BECKENBODENTHERAPIE

Bei folgenden Beschwerden kann Beckenbodenphysiotherapie helfen:

Harninkontinenz (Belastungs- und oder Dranginkontinenz)
Drangsymptomen
Blasenentleerungsstörungen
Senkungsbeschwerden
Stuhlinkontinenz
Darmentleerungsstörungen
Schmerzsyndrome im Beckenbereich (z.B. Endometriose, Vulvodynie, Proctalgia fugax, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, schmerzhafte Menstruation)
Vor & nach gynäkologischen/proktologischen Operationen

Funktionsstörungen im Beckenboden können sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. So können ständiger Harndrang, Probleme beim Blase- oder Darm- entleeren, ungewollter Urinverlust beim Niesen, Husten, Lachen, Rennen, Schmerzen im Unterleib während der Menstruation oder beim Geschlechtsverkehr sowie Druck- oder Fremdkörpergefühl im Unterleib, Brennen oder rezidivierende Blasenentzündungen Hinweise für Beckenbodendysfunktionen sein.

Die Ursachen sind vielfältig. Häufig lösen Schwangerschaften, Geburten oder hormonelle Umstellungen wie z.B. das Einsetzen der Menopause die genannten Symptome aus. Möglich sind aber auch Krebserkrankungen, jahrelanger Leistungssport oder starke körperliche Beanspruchungen. Die Symptome können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Es gibt jedoch eine Vielzahl an konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen, die ergriffen werden können. Es ist nie zu spät anzufangen! Bei Fragen kontaktiere mich gerne.

Wie läuft die Behandlung ab?

Anamnese & Funktionstests

Ergebnisanalyse & Beratung

Therapieplanung

Behandlung

Re-Test & Abschlussgespräch

Jede Behandlung beginnt mit einem Anamnesegespräch sowie verschiedenen Funktionstests, um zu verstehen worin die Ursachen und funktionellen Zusammenhänge deiner Beschwerden bestehen. Die Funktionsfähigkeit des Beckenbodens teste ich vaginal/rektal. Dafür bin ich speziell ausgebildet als Physio Pelvica®-Therapeutin. Anschließend besprechen wir die Befundergebnisse und ich berate dich über die Behandlungsmöglichkeiten. Gemeinsam definieren wir die Behandlungsziele und erstellen darauf abgestimmt deinen individuellen Therapieplan. Die Behandlung kann je nach Beschwerdebild und Ursachen folgende Maßnahmen beinhalten: aktive Übungen zur Verbesserung der Koordination, motorischen Kontrolle, Kraft, Reaktionsvermögen und Mobilität sowie passive Maßnahmen wie z.B. interne (vaginale/rektale) oder externe (äußere) manuelle Mobilisationen, Weichteiltechniken oder Bindegewebstechniken. Ergänzend werden Hilfsmittel oder Elektrotherapie eingesetzt. Einen wesentlichen Baustein der Physiotherapie bildet das Eigentraining Zuhause sowie das Alltagsverhalten. Dazu erhältst du Tipps, Strategien und spezifische Übungen von mir. Am Ende der Behandlungsserie testen wir den Behandlungsfortschritt und besprechen wie es weitergeht.